Der Monumentalfilm „Exodus“ aus dem Jahr 1960 schildert die dramatischen Ereignisse rund um die Gründung des Staates Israel im Jahr 1947.
Die Handlung beginnt auf Zypern, wo Tausende jüdische Überlebende des Holocaust in britischen Internierungslagern festgehalten werden, um ihre Einreise nach Palästina zu verhindern. Ari Ben Kanaan (Paul Newman), ein Agent der jüdischen Untergrundorganisation Haganah, organisiert die Flucht von über 600 jüdischen Flüchtlingen auf einem alten Frachtschiff, das er in „Exodus“ umtauft.
Als die britischen Behörden das Schiff im Hafen blockieren und die Weiterfahrt verweigern, treten die Passagiere, darunter auch die amerikanische Krankenschwester Kitty Fremont (gespielt von Eva Marie Saint), in einen Hungerstreik. Dieser medienwirksame Akt des Widerstands erzeugt internationalen Druck und zwingt die Briten schließlich, die „Exodus“ nach Palästina auslaufen zu lassen.
In Palästina angekommen, sind die Flüchtlinge und Ari Ben Kanaan mit neuen Konflikten konfrontiert: den wachsenden Spannungen zwischen Juden und Arabern sowie den internen Auseinandersetzungen zwischen der gemäßigten Haganah und der radikaleren jüdischen Kampforganisation Irgun. Der Film begleitet die Protagonisten durch die Wirren des UN-Teilungsplans für Palästina und den anschließenden Unabhängigkeitskrieg und beleuchtet persönliche Schicksale vor dem Hintergrund der historischen Ereignisse, die zur Gründung des Staates Israel führten.