Draculas Rückkehr (Christopher Lee)

Originaltitel: Dracula Has Risen from the Grave
Darsteller: Christopher Lee, Rupert Davies, Veronica Carlson
Regie: Freddie Francis
GB 1968 / D 1969

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„Draculas Rückkehr“ (Originaltitel: „Dracula Has Risen from the Grave“) aus dem Jahr 1968 ist der vierte Film in der legendären Dracula-Reihe der britischen Hammer-Studios und der dritte mit Christopher Lee in der ikonischen Rolle des blutsaugenden Grafen. Der Film unter der Regie von Freddie Francis gilt als einer der kommerziell erfolgreichsten und bei Fans beliebtesten Teile der Serie.

Obwohl Christopher Lee mit der Rolle des Dracula weltberühmt wurde, hegte er eine zunehmende Abneigung gegen die Figur. Er befürchtete, auf diese Rolle festgelegt zu werden und war oft unzufrieden mit der Qualität der Drehbücher. Bei „Draculas Rückkehr“ war er Berichten zufolge besonders unglücklich über eine Szene, in der Dracula einen Pfahl aus seiner eigenen Brust zieht. Lee empfand dies als Widerspruch zur etablierten Vampir-Mythologie. Trotz seiner Vorbehalte lieferte er erneut eine charismatische und furchteinflößende Darstellung, die maßgeblich zum Erfolg des Films beitrug.

„Draculas Rückkehr“ war ein beachtlicher finanzieller Erfolg für die Hammer Film Productions. Der Film spielte weltweit ein Vielfaches seiner Produktionskosten ein und festigte den Ruf der Studios als führende Kraft im Horrorgenre der damaligen Zeit. Die expliziten Darstellungen von Blut und Gewalt waren für die damalige Zeit gewagt und führten in einigen Ländern zu Zensurauflagen. In Deutschland kam der Film jedoch mit einer Altersfreigabe ab 16 Jahren ungeschnitten in die Kinos.

Im Gegensatz zu den vorherigen Filmen, in denen meist Peter Cushing als Dr. Van Helsing der Gegenspieler des Grafen war, tritt in „Draculas Rückkehr“ ein Monsignore (gespielt von Rupert Davies) als zentrale Figur des Widerstands auf. Dies brachte eine neue dynamische Komponente in die Handlung und betonte den religiösen Konflikt zwischen Gut und Böse. Die Dreharbeiten fanden größtenteils in den Elstree Studios in Hertfordshire, England, statt, die für viele Hammer-Produktionen als Kulisse dienten. Die detailreichen und atmosphärischen Sets trugen maßgeblich zur düsteren und unheimlichen Stimmung des Films bei.

Die Handlung:
Ein Jahr nach den Ereignissen des Vorgängerfilms ist die Angst vor Dracula in den Dörfern nahe seines Schlosses noch immer allgegenwärtig. Als ein Monsignore (Rupert Davies) das Schloss mit einem großen, geweihten Kreuz versiegeln will, um das Böse endgültig zu bannen, geschieht ein Unglück. Ein Priester, der ihn begleitet, stürzt und sein Blut tropft auf den im Eis gefrorenen Leichnam Draculas.

Der Graf ersteht von den Toten auf und ist erzürnt darüber, dass er sein eigenes Schloss nicht mehr betreten kann. Er schwört Rache am Monsignore und folgt ihm in seine Heimatstadt. Dort richtet sich sein grausamer Plan gegen die unschuldige Nichte des Monsignore, die schöne Maria. Dracula beginnt, das Mädchen zu terrorisieren und versucht, sie zu seiner untoten Braut zu machen. Marias atheistischer Freund Paul (Barry Andrews) und der Monsignore müssen ihren Glauben und Mut zusammennehmen, um sich dem Fürsten der Finsternis entgegenzustellen und Maria aus seinen Klauen zu befreien.
Die weibliche Hauptrolle der Maria wird von der britischen Schauspielerin Veronica Carlson gespielt. Ihre Darstellung der unschuldigen und von Dracula verfolgten jungen Frau wurde zu einer ihrer bekanntesten Rollen

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