Mann mit den 1000 Gesichtern, der (James Cagney)

Originaltitel: Man of a Thousand Faces
Darsteller: James Cagney, Dorothy Malone, Jane Greer
Regie: Joseph Pevney
USA 1957 / D 1957

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Bei dem Film „Der Mann mit den 1000 Gesichtern“ (Originaltitel: „Man of a Thousand Faces“) handelt es sich um eine Filmbiografie aus dem Jahr 1957 über das Leben des legendären Stummfilm-Stars Lon Chaney.

Die Hauptrolle des Lon Chaney wird meisterhaft von James Cagney gespielt.

Der Film zeichnet den dramatischen und oft tragischen Lebensweg von Lon Chaney nach, von seinen bescheidenen Anfängen bis zu seinem Aufstieg zum größten Charakterdarsteller der Stummfilmzeit.

Die Handlung konzentriert sich auf mehrere Schlüsselaspekte seines Lebens:

  • Seine Herkunft: Chaney wächst als Sohn gehörloser Eltern auf. Diese Erfahrung prägt ihn zutiefst und er lernt von klein auf, sich durch Pantomime und Körpersprache auszudrücken – eine Fähigkeit, die später zur Grundlage seiner genialen Schauspielkunst wird.
  • Seine turbulente erste Ehe: Seine Ehe mit der Sängerin Cleva Creighton Chaney ist von Konflikten und Eifersucht geprägt. Die Beziehung endet in einem öffentlichen Skandal, als sie während eines Theaterauftritts einen Selbstmordversuch unternimmt, was Chaneys Bühnenkarriere zerstört und ihn zwingt, sein Glück in der aufstrebenden Filmindustrie in Hollywood zu suchen.
  • Sein Aufstieg in Hollywood: Der Film zeigt eindrücklich, wie Chaney durch seine beispiellose Hingabe und seine revolutionären Make-up-Techniken berühmt wird. Er ist bereit, für seine Rollen extreme körperliche Schmerzen zu ertragen, um Figuren wie „Den Glöckner von Notre Dame“ oder „Das Phantom der Oper“ zum Leben zu erwecken. Diese Verwandlungskunst bringt ihm den Spitznamen „Der Mann mit den 1000 Gesichtern“ ein.
  • Sein Privatleben hinter den Masken: Im Kontrast zu den monströsen Figuren, die er auf der Leinwand darstellt, war sein Privatleben von dem Kampf um das Sorgerecht für seinen Sohn (der später als Lon Chaney Jr. ebenfalls Schauspieler wurde) und der Suche nach privatem Glück geprägt.

Der Film ist nicht nur eine Hommage an einen der größten frühen Filmstars, sondern auch ein bewegendes Drama über einen Mann, der sich hinter unzähligen Masken versteckte, während er privat mit tiefen emotionalen Narben zu kämpfen hatte.

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