Hi-Hi-Hilfe (The Beatles) – französische Fotos

Originaltitel: Help
Darsteller: The Beatles, Ringo Starr, John Lennon, Paul McCartney, George Harrison
Regie: Richard Lester
GB 1965 / D 1965

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Der zweite Spielfilm der Beatles, „Help!“, der in Deutschland unter dem Titel „Hi-Hi-Hilfe!“ bekannt ist, feierte am 29. Juli 1965 in London Weltpremiere und wurde anschließend weltweit in den Kinos gezeigt.

Für die internationale Vermarktung erhielt der Film verschiedene Titel, darunter Italien („Aiuto!“), Frankreich/Québec („Au secours!“), Spanien und Argentinien („Socorro“) sowie Schweden („Hjälp!“).

Die Reaktionen auf „Hi-Hi-Hilfe!“ waren sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum und bei den Beatles selbst sehr gemischt. Finanziell war der Film ein großer Erfolg. Mit einem Budget von rund 1,5 Millionen US-Dollar spielte er allein in den USA über 12 Millionen US-Dollar ein und zählte damit zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres 1965. Der dazugehörige Soundtrack wurde ebenfalls ein weltweiter Bestseller und festigte den kommerziellen Triumph des Projekts.

Die professionellen Kritiken fielen gemischt, aber überwiegend positiv aus. Viele lobten den anarchischen Humor, die visuellen Gags und die innovativen Musiksequenzen, die als Vorläufer der modernen Musikvideos gelten. So lobte der New York Times-Kritiker Bosley Crowther die „überschwängliche und hemmungslose“ Art der Beatles. Rotten Tomatoes verzeichnet für den Film heute eine positive Zustimmung von 89 % basierend auf späteren Kritiken. Allerdings wurde die Handlung oft als chaotisch und albern abgetan. Im Vergleich zum Vorgängerfilm „A Hard Day’s Night“, der für seinen quasi-dokumentarischen Stil gelobt wurde, empfanden viele Kritiker „Hi-Hi-Hilfe!“ als überdrehten Klamauk.

Beim Publikum kam der farbenfrohe und humorvolle Film gut an und wurde über die Jahre zu einem Kultklassiker für viele Fans. Die Mischung aus exotischen Drehorten (Bahamas, österreichische Alpen), absurder Handlung um einen Opferring und unvergesslichen Beatles-Songs sorgte für hohe Unterhaltungswerte.

Die Beatles selbst waren von dem Film weniger begeistert. John Lennon äußerte sich später kritisch und meinte, sie hätten sich wie Statisten in ihrem eigenen Film gefühlt. Im Gegensatz zu „A Hard Day’s Night“ hätten sie kaum kreativen Einfluss auf die Handlung gehabt. Ringo Starr merkte an, dass die Dreharbeiten oft langweilig gewesen seien, was auch daran lag, dass die Bandmitglieder während eines Großteils der Produktion Marihuana konsumierten.

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